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Montag, 12. September 2011
Möchtegern-Männer und die Farbe Pink XI
yvesneibelon, 11:46h
Eine halbe Stunde und zwei Drinks später fand Brad sich an einem anderen Tisch in weitaus attraktiverer Gesellschaft wieder. Die Dame ihm gegenüber war brünett, überaus attraktiv und zudem fast schon unglaubwürdig naiv. Er hatte ein leichtes Spiel. Er musste nicht einmal lügen, eine leicht angepasste Version der Wahrheit reichte völlig aus.
Und so erfuhr das scharfe Häschen (auch Sandra genannt – oder war es Susi?), dass er an einem streng geheimen Fall arbeitete und gestern das Adressbuch einer wichtigen Schlüsselperson an sich bringen konnte. Leider hatte er privat nicht so ein Glück, denn die wichtigste Frau in seinem Leben hatte beschlossen, ihn zu verlassen. Und nun war er hier, um seine Einsamkeit zu vergessen und wo alles vorher so hoffnungslos erschienen war (hier schaute er ihr für einen Moment tief in die Augen), schien auf einmal die Sonne am wieder am Horizont aufzugehen (charmantes, wenn auch etwas schüchternes Lächeln). „Eigentlich dachte ich, ich wäre noch zu verletzt, aber bei dir spüre ich eine ganz besondere Verbindung, ich weiß auch nicht, so etwas habe ich noch nie zuvor gefühlt.“
Okay, der letzte Teil war ne glatte Lüge.
Die ganz besondere „Du bist scharf und deshalb möchte ich heute unbedingt mit dir schlafen“-Verbindung hatte er schon sehr oft gefühlt.
Aber ansonsten war alles wahr.
Alles andere waren Interpretationen und ihre Interpretationen waren ihre Schuld.
Sofort davon auszugehen, dass mit der wichtigsten Frau im Leben automatisch die Freundin oder gar Frau gemeint ist, war einfach ziemlich vorschnell.
„Lass uns bei mir noch einen Kaffee trinken.“, sagte sie mit einem gespielt schüchternen Lächeln,
„Dein Tag sollte ein gutes Ende haben.“
„Für Kaffee bin ich immer zu haben.“, log Brad.
„Aber nur, wenn es sich dabei um eine Metapher handelt“, fügte er gedanklich hinzu, um die Sache richtig zu stellen.
Und während er durch die Eingangstür raus in die kühle Nachtluft schritt, drehte er sich noch ein letztes Mal um und warf Billy, der immer noch die Blonde von der Bar bearbeitete, ein breites Siegerlächeln zu.
Und so erfuhr das scharfe Häschen (auch Sandra genannt – oder war es Susi?), dass er an einem streng geheimen Fall arbeitete und gestern das Adressbuch einer wichtigen Schlüsselperson an sich bringen konnte. Leider hatte er privat nicht so ein Glück, denn die wichtigste Frau in seinem Leben hatte beschlossen, ihn zu verlassen. Und nun war er hier, um seine Einsamkeit zu vergessen und wo alles vorher so hoffnungslos erschienen war (hier schaute er ihr für einen Moment tief in die Augen), schien auf einmal die Sonne am wieder am Horizont aufzugehen (charmantes, wenn auch etwas schüchternes Lächeln). „Eigentlich dachte ich, ich wäre noch zu verletzt, aber bei dir spüre ich eine ganz besondere Verbindung, ich weiß auch nicht, so etwas habe ich noch nie zuvor gefühlt.“
Okay, der letzte Teil war ne glatte Lüge.
Die ganz besondere „Du bist scharf und deshalb möchte ich heute unbedingt mit dir schlafen“-Verbindung hatte er schon sehr oft gefühlt.
Aber ansonsten war alles wahr.
Alles andere waren Interpretationen und ihre Interpretationen waren ihre Schuld.
Sofort davon auszugehen, dass mit der wichtigsten Frau im Leben automatisch die Freundin oder gar Frau gemeint ist, war einfach ziemlich vorschnell.
„Lass uns bei mir noch einen Kaffee trinken.“, sagte sie mit einem gespielt schüchternen Lächeln,
„Dein Tag sollte ein gutes Ende haben.“
„Für Kaffee bin ich immer zu haben.“, log Brad.
„Aber nur, wenn es sich dabei um eine Metapher handelt“, fügte er gedanklich hinzu, um die Sache richtig zu stellen.
Und während er durch die Eingangstür raus in die kühle Nachtluft schritt, drehte er sich noch ein letztes Mal um und warf Billy, der immer noch die Blonde von der Bar bearbeitete, ein breites Siegerlächeln zu.
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