Samstag, 3. September 2011
Möchtegern-Männer und die Farbe Pink IX
yvesneibelon, 13:38h
Als Brad aus einem absolut männlichen Supertraum erwachte, in dem er eine wunderschöne Frau heldenhaft aus den Fängen einer riesigen Killerkakerlake gerettet hatte, schallte ihm aus seinem super Surround-System absolute Schwuchtelmusik entgegen, irgend so ein Blindgänger-Barde sülzte irgendwas von „You’re beautifuuuuuuuul“ .
„You’re leider nooooooooot. And you’ll never get a Frahauuuuuuuuuuu!“, jaulte Brad penetrant zurück und schmiss sein Kopfkissen gegen den Ausschalter seiner Stereoanlage.
Dann stand er auf, betrachtete sich im Spiegel, setzte sein bestes „Rambo-Gesicht“ auf und fand, dass er schon wie ein ziemlich harter Kerl aussah mit seinem blauen Auge, der angeschwollenen Nase und der blutverkrusteten Wunde an der Lippe. Er sah aus wie der harte Kerl, der er auch war.
Und weil er eben ein harter Kerl war, schritt er feierlich zu seiner Stereoanlage, entnahm ihr die Weichei-CD und benutzte sie als Frisbee, um die Tauben auf dem Dach vor seinem Fenster abzuschießen. Als sie erschrocken wegflatterten, hatte Brad für einen Moment ein schlechtes Gewissen. Er liebte diese Tauben. Tatsächlich hatte er ihnen allen einen Namen gegeben und sie gefüttert, damit sie immer wiederkamen. Aber dieser Moment hielt nur solange an, bis ihm wieder einfiel, wie stark und männlich er war. Und starke, männliche Männer redeten nicht mit Tauben.
Weder Rambo, noch der Terminator, weder B.A. Baracus, noch Batman zeigten bemerkenswerte Tierliebe oder hörten Schnulzenmusik.
Und keiner von ihnen wurde melancholisch, weil seine Assistentin gekündigt hatte.
Keiner von ihnen hatte eine Assistentin (auch Batgirl kam erst sehr spät und nervte dann nur)!
Echte Männer waren Einzelkämpfer!
Und echte Männer saßen an einem Samstagabend garantiert nicht zu Hause rum wie irgendwelche Loser, nein, echte Männer gingen samstagabends mit ihren Co-Piloten auf die Jagd.
Also schlüpfte Brad in sein bestes „Samstag-Abend/ Cooler Typ“-Outfit, zupfte seine preisgekrönte Frisur (zumindest sollte sie preisgekrönt sein) wieder richtig in Form und ließ die Tür hinter ihm schwungvoll ins Schloss fallen.
„You’re leider nooooooooot. And you’ll never get a Frahauuuuuuuuuuu!“, jaulte Brad penetrant zurück und schmiss sein Kopfkissen gegen den Ausschalter seiner Stereoanlage.
Dann stand er auf, betrachtete sich im Spiegel, setzte sein bestes „Rambo-Gesicht“ auf und fand, dass er schon wie ein ziemlich harter Kerl aussah mit seinem blauen Auge, der angeschwollenen Nase und der blutverkrusteten Wunde an der Lippe. Er sah aus wie der harte Kerl, der er auch war.
Und weil er eben ein harter Kerl war, schritt er feierlich zu seiner Stereoanlage, entnahm ihr die Weichei-CD und benutzte sie als Frisbee, um die Tauben auf dem Dach vor seinem Fenster abzuschießen. Als sie erschrocken wegflatterten, hatte Brad für einen Moment ein schlechtes Gewissen. Er liebte diese Tauben. Tatsächlich hatte er ihnen allen einen Namen gegeben und sie gefüttert, damit sie immer wiederkamen. Aber dieser Moment hielt nur solange an, bis ihm wieder einfiel, wie stark und männlich er war. Und starke, männliche Männer redeten nicht mit Tauben.
Weder Rambo, noch der Terminator, weder B.A. Baracus, noch Batman zeigten bemerkenswerte Tierliebe oder hörten Schnulzenmusik.
Und keiner von ihnen wurde melancholisch, weil seine Assistentin gekündigt hatte.
Keiner von ihnen hatte eine Assistentin (auch Batgirl kam erst sehr spät und nervte dann nur)!
Echte Männer waren Einzelkämpfer!
Und echte Männer saßen an einem Samstagabend garantiert nicht zu Hause rum wie irgendwelche Loser, nein, echte Männer gingen samstagabends mit ihren Co-Piloten auf die Jagd.
Also schlüpfte Brad in sein bestes „Samstag-Abend/ Cooler Typ“-Outfit, zupfte seine preisgekrönte Frisur (zumindest sollte sie preisgekrönt sein) wieder richtig in Form und ließ die Tür hinter ihm schwungvoll ins Schloss fallen.
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