Donnerstag, 6. Oktober 2011
Möchtegern-Männer und die Farbe Pink XV
yvesneibelon, 14:31h
Sie saß einfach da. Auf seiner Bank. In seinem Geheimversteck, das doch niemand sonst kannte.
Sie schien sehr in ihre Gedanken versunken zu sein, doch als sie doch aufschaute, schien sie genauso schockiert zu sein, wie er. „Was“, begann sie und stockte. „Wie“, „Wer“. Dann gab sie es auf und sah ihn nur noch stumm an. Mit einer Freundlichkeit, die ihn selbst überraschte, immerhin saß diese Schlampe auf SEINER Bank (!), erklärte er „Hi, ich bin Brad. Als Kind war das hier mein Lieblingsplatz. Ich dachte immer, ich wäre der Einzige, der ihn kennt.“
„Genau wie ich.“, sagte die Frau und rutschte ohne ein weiteres Wort auf der Bank zur Seite, so dass Brad sich setzen konnte. „Ich bin Mia.“, sagte sie schließlich nach einer Weile.
„Ich war schon seit Ewigkeiten nicht mehr hier.“, erzählte Brad. „Ich hab eigentlich auch seit Ewigkeiten nicht mehr an den Platz gedacht.“
„Warum bist du dann wieder hier?“, fragte Mia und es schien, als sei sie ehrlich an der Antwort interessiert. „Hattest du einen schweren Tag?“
„Ein paar schwere Tage. Was ist mit dir?“
„Nein, ich habe einfach nie damit aufgehört. Als Kind war ich einfach fasziniert von diesem Ort. Es war für mich wie ein Zauberort, den die Natur nur für mich geschaffen hat. Ich war ein Träumer. Und ich hab nie damit aufgehört, einer zu sein. Also komme ich immer noch oft hierher, wenn ich über etwas nachdenken oder einfach mal allein sein will.“
Und mit einem leicht nostalgischen Lächeln und einem Seufzer, erhob sie sich von der Bank und machte sich auf den Weg zurück in die andere Welt.
„Es war schön, dich kennengelernt zu haben, Brad.“
„Kann ich dich mal wiedersehen?“
Brad konnte selbst nicht fassen, dass er einer Frau so etwas tatsächlich hinterherrief.
Das mussten noch die bösen Nachwirkungen von der enttäuschenden letzten Nacht sein.
„Wer weiß?“, rief sie zurück, „Ich bin oft hier.“
Und dann war sie weg.
„Was für eine schicksalsträchtige Begegnung.“, dachte Brad, „Wie in den Schnulzen, die ich hasse. Sollte da jemals irgendwas laufen, muss ich mir unbedingt eine andere Geschichte für meine Freunde ausdenken.“
Und er blieb noch ein paar Stunden so sitzen, um nachzudenken und allein zu sein.
Sie schien sehr in ihre Gedanken versunken zu sein, doch als sie doch aufschaute, schien sie genauso schockiert zu sein, wie er. „Was“, begann sie und stockte. „Wie“, „Wer“. Dann gab sie es auf und sah ihn nur noch stumm an. Mit einer Freundlichkeit, die ihn selbst überraschte, immerhin saß diese Schlampe auf SEINER Bank (!), erklärte er „Hi, ich bin Brad. Als Kind war das hier mein Lieblingsplatz. Ich dachte immer, ich wäre der Einzige, der ihn kennt.“
„Genau wie ich.“, sagte die Frau und rutschte ohne ein weiteres Wort auf der Bank zur Seite, so dass Brad sich setzen konnte. „Ich bin Mia.“, sagte sie schließlich nach einer Weile.
„Ich war schon seit Ewigkeiten nicht mehr hier.“, erzählte Brad. „Ich hab eigentlich auch seit Ewigkeiten nicht mehr an den Platz gedacht.“
„Warum bist du dann wieder hier?“, fragte Mia und es schien, als sei sie ehrlich an der Antwort interessiert. „Hattest du einen schweren Tag?“
„Ein paar schwere Tage. Was ist mit dir?“
„Nein, ich habe einfach nie damit aufgehört. Als Kind war ich einfach fasziniert von diesem Ort. Es war für mich wie ein Zauberort, den die Natur nur für mich geschaffen hat. Ich war ein Träumer. Und ich hab nie damit aufgehört, einer zu sein. Also komme ich immer noch oft hierher, wenn ich über etwas nachdenken oder einfach mal allein sein will.“
Und mit einem leicht nostalgischen Lächeln und einem Seufzer, erhob sie sich von der Bank und machte sich auf den Weg zurück in die andere Welt.
„Es war schön, dich kennengelernt zu haben, Brad.“
„Kann ich dich mal wiedersehen?“
Brad konnte selbst nicht fassen, dass er einer Frau so etwas tatsächlich hinterherrief.
Das mussten noch die bösen Nachwirkungen von der enttäuschenden letzten Nacht sein.
„Wer weiß?“, rief sie zurück, „Ich bin oft hier.“
Und dann war sie weg.
„Was für eine schicksalsträchtige Begegnung.“, dachte Brad, „Wie in den Schnulzen, die ich hasse. Sollte da jemals irgendwas laufen, muss ich mir unbedingt eine andere Geschichte für meine Freunde ausdenken.“
Und er blieb noch ein paar Stunden so sitzen, um nachzudenken und allein zu sein.
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